Trends in der Tierfotografie

Muss ich da mitmachen?

Trends kommen und gehen – In einer Branche, in der sich viele Tierfotograf*innen ständig mit anderen vergleichen und der Druck groß ist „up to date“ zu sein, kann es schwer fallen, den eigenen Weg zu gehen. In dieser Podcastfolge sprechen wir ganz offen darüber, wie du mit Trends in der Tierfotografie sinnvoll umgehen kannst – ohne dich zu verbiegen oder dich in Vergleichen zu verlieren…

Warum uns Trends oft unter Druck setzen

Instagram, TikTok, Pinterest – überall springen uns die gleichen Bildlooks, Posen oder Bearbeitungsstile entgegen.
Und unweigerlich stellen wir uns Fragen wie: 

  • Muss ich das jetzt auch machen, um sichtbar zu bleiben?

  • Ist mein Stil überhaupt noch gefragt?

  • Was, wenn ich „altmodisch“ wirke?

„Manchmal fühlt es sich an, als müsste man mitrennen, obwohl man gerade erst herausfindet, wohin man überhaupt will.“ – sagt Mareike Konrad

Der Druck, mithalten zu müssen, kann dazu führen, dass du deine kreative Freiheit verlierst – und am Ende Bilder machst, die dir selbst gar nicht mehr gefallen. Doch hier kommt eine wichtige Erkenntnis:

Unsere 5 Tipps

für einen bewussten und entspannten Umgang mit Trends

 GlaubHier kommen unsere wichtigsten Impulse für dich, damit du entspannter und authentischer auf die kommenden und aktuellen Trends reagieren kannst – direkt aus dem Podcast und perfekt zum Umsetzen:

1. Einfach entspannen – du musst nicht überall mitmachen!
Wenn du das Gefühl hast, erschlagen zu sein von dem, was „man gerade so macht“, ist das völlig okay. Vielleicht bist du gerade in einer Phase, in der du deine Linie findest – und das ist wichtiger als jeder Trend.
Gib dir selbst die Erlaubnis, dich bewusst auszuklinken. Du darfst deinen Weg in deinem Tempo gehen.

2. Trends dürfen inspirieren – aber finde deine eigene Handschrift
Probiere ruhig Dinge aus, die dich neugierig machen. Frag dich:
Was genau spricht mich an? Ist es die Stimmung, das Licht, das Zusammenspiel von Mensch und Tier?
Dann nimm dieses Element mit – aber mach etwas Eigenes daraus. Nur so wird dein Stil einzigartig.

3. Es muss nicht sofort ein Angebot daraus werden
Wenn du etwas Neues ausprobierst – eine andere Lichtstimmung, eine neue Location, einen kreativen Bildaufbau – nimm dir die Freiheit, es erstmal nur für dich zu testen.
Nicht jedes kreative Experiment muss gleich in eine bezahlte Shootingaktion münden.
So nimmst du Druck raus und findest viel leichter zu echter Kreativität.

4. Kuratiere deine Inspiration ganz bewusst – Wen lässt du in deinen Kopf?

Scrollst du durch Social Media und fühlst dich danach klein, deprimiert oder demotiviert? Dann ist es Zeit für einen digitalen Frühjahrsputz.
Frage dich:

  • Wem folge ich – und warum?

  • Wie fühle ich mich, wenn ich deren Inhalte sehe?

  • Welche Accounts inspirieren mich wirklich?

Stumm schalten ist erlaubt. Und: Such dir bewusst Input außerhalb deiner Bubble – z. B. durch Bücher, Kunst, Magazine oder echte Naturerlebnisse.

5. Suche gezielt nach Inspiration und arbeite dann auch damit
Statt dich von Trends passiv berieseln zu lassen, geh aktiv auf die Suche nach Impulsen. Erstell Moodboards, schnapp dir ein Skizzenbuch, notiere Ideen… glaub uns, das macht so viel mehr Spaß, als stundenlanges, frustierendes Scrollen durch Social Media! Mach aus einer vagen Inspiration am besten gleich ein konkretes Projekt.
Kreativität braucht Raum – keinen Druck! Also nimm dir die Zeit!

three sparkler sticks

Klingt spannend? Dann hör am besten gleich rein in unsere

 

Podcastfolge

Denn natürlich haben wir uns über die Jahre von diversen Trends mitreißen lassen, Inspiration gesucht, aber auch die andere Seite erfahren, bei der wir diejenigen waren, von denen kopiert wurde.

Diese Folge ist ein offener Einblick in unsere Gedanken zu dem Thema und wir hoffen du kannst dir etwas daraus mitnehmen.